Montag, 9. März 2015

Birnhorn

Auf Pulversuche begaben wir uns heute zu viert in die Leoganger Steinberge. Über das Ebersbergkar wollten Gotti, Hans, Alex und ich das Birnhorn erklimmen. Die Spur in dem anfänglichen Waldgürtel war teilweise etwas eisig, weshalb ich öfter in den Stecken hing. Im Großen und Ganzen ging es aber relativ gut und ein paar hundert Höhenmeter weiter oben lichtete sich der Wald und es lagen jede Menge Boulderblöcke herum. Bei einem besonders schönen Block machten wir eine kurze Pause mit Tee und Müsliriegel. Gestärkt nahmen wir die zweite Hälfte in Angriff. Stetig ging es orographisch rechts haltend aufwärts. Zumeist war damit der linke Fuß auf der Bergseite und die kurzen Aufschwünge, wo man mal wieder ein paar Spitzkehren drinnen hatte, entlasteten den linken Fuß auf angenehme Weise. Bei der Kuchlnieder stießen wir auf zwei andere Tourengeher. Allgemein scheint die Tour sehr beliebt zu sein, die Aufstiegsspur war bereits sehr ausgetreten. Mittlerweile lachte uns die Sonne entgegen, so machte der letzte Anstieg zu Fuß noch mal mehr Spaß. Ein paar Schnaufer später standen wir bei Sonnenschein und Windstille am Gipfel.
Nach einer längeren Jausen- und Suppen-Pause stiegen wir wieder ab und nahmen von der Kuchelnieder die Abfahrt in Angriff. Am Anfang war es noch ein wenig steinig und verspurt. Alex hatte besonderes Pech und erwischte einen Stein genau so, dass er sich eine Kante ausbrach. Weiter unten fanden wir immer mehr Pulver und teils auch weniger stark verspurte Hänge. Der eine oder andere Sprung war auch dabei und so ging es lustig, aber Dank der Sprünge-Such-Pausen nicht allzu schnell talwärts. Zurück im Waldgürtel schwangen wir zunächst noch locker durch den lichten Wald, etwas weiter unten standen die Bäume immer dichter und es ging entlang des wie eine Bobbahn ausgefahrenen Sommerweges zurück zum Auto.
Abschließend gibt es nicht viel zu sagen außer: traum Tour, traum Team, traum Tag.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen