Donnerstag, 20. Februar 2014

Ambergerhütte

Nachdem die bisherigen Schitouren auf der heurigen Familienschiwoche teils gesundheits-, teils wetterbedingt, eher kurz ausgefallen waren, freuten sich Melanie und ich um so mehr über das traumhafte Wetter und die geniale Landschaft die uns heute erwartete. Von Gries aus ging es zunächst entlang einer Ratrakspur aufwärts. Der gestrige Schneefall hüllte die Landschaft in eine unberührte, in der Sonne funkelnde und glitzernde, weisse Pracht, da wurde selbst der Aufstieg entlang der Rodelstrecke zum Genuss. Bei der Vorderen Sulztalalm ließen wir den Wald hinter uns und kamen mehr und mehr in die Sonne. Wenig später hatten wir unser angestrebtes Tagesziel bereits erreicht und genossen die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Terrasse der Ambergerhütte.
Nach einer Jausenpause beschlossen wir noch so lange es uns freut Richtung Kuhscheibe weiter zu gehen. Aus der Sulze schwitzten wir uns Richtung Westen in das Rosskar. Immer wieder taten sich neue Blicke auf traumhafte Kare und Kogel auf, und das ganze bei windstille. Bevor wir in dem Nordkar Richtung Gipfel in den Schatten eingetaucht wären, beschlossen wir eine Jausenpause einzulegen und abzufahren. Der frische Pulverschnee machte die Abfahrt zum Genuss und viele butterweiche Wedelschwünge später waren wir wieder in der Sulze. Leider war die Ambergerhütte mittlerweilen in den Schatten gekommen. So lockte sie uns nicht mehr zum Einkehren und wir fuhren gleich nach Gries ab.

Freitag, 7. Februar 2014

Hochschwab

Am Hochschwab war strahlender Sonnenschein und kaum Wind prognostiziert, also nichts wie hin. Dass diese Saison dort noch nicht allzu viel Schnee gefallen war, ließ Alex und mich zwar ein wenig an unserer Tourenwahl zweifeln, aber wir dachten uns besser als 70km/h Windböen am schneeverwöhneten Zirbitzkogel wäre es allemal. Unsere Zweifel waren jedenfalls berechtigt, in der Fölzklamm lag gerade so viel Schnee, dass wir nicht ohne Tragepassagen aufsteigen konnten. Um die Felle durfte es einem auch nicht schade sein, sie wurden von dem ein oder anderen Stein etwas mitgenommen. Erst als wir den Wald verließen, fanden wir eine durchgehende Schneedecke vor. Weiter ging es über die Fölzalm zum Fölzsattel und von dort folgte die erste Abfahrt zum Höllkampl. Dort fanden wir eine kompakte Altschneedecke mit einem Hauch Neuschnee, wunderbar zu fahren. Weiter ging es über die Voitsthalergasse vorbei an der Voitsthalerhütte in die Obere Dullwitz. Den üblichen Winterweg Richtung Hochschwab nahmen wir leider nicht, da wir ungeschickter Weise der vorhandenen Aufstiegsspur folgten und so über den Sommerweg zum Schießtlhaus aufstiegen. Trotz dieses Umweges standen wir etwas später am Hochschwab Gipfel.
Zum Jausnen setzten wir uns in den Winterraum des Schiestelhauses. So recht vertrug mein Magen die Jause aber leider nicht und so fühlte ich mich, zurück in der Oberen Dullwitz, nicht stark genug für den geplanten weiteren Anstieg zum Karlhochkogel. Daher fuhren wir nach Seewiesen ab und trafen auf einen netten Tourengeher, der Alex in die Fölzklamm zu unserem Auto brachte.