Montag, 11. Februar 2013

Gsollalmhütte

Heute war Frühstart mit Alex angesagt und wir gingen noch vor Sonnenaufgang von der Gsollkehre Richtung Gsollalmhütte los. Dort angekommen leuchtete die Sonne bereits ein wenig die Bergspitzen an und gemeinsam mit dem Wind zauberte sie stimmungsvolle Bilder in die wunderschöne Landschaft.
Der Neuschnee war teilweise hüfttief und so beschlossen wir kurz unter dem Bärenloch unser eigentliches Ziel, den Brandstein, zu verwerfen und stattdessen rund um die Gsollalmhütte ein paar Pulverschnee-Höhenmeter zu sammeln. Den prefekten Pulverhang fanden wir direkt hinter der Hütte Richtung Eisenerzer Griesmauer. Wir erklommen den zu Beginn unverspurten Hang insgesamt drei Mal, wobei wir auf Grund des Windes, der die Neuschneedecke von Mal zu Mal merkbar stärker verfestigte, immer früher umkehrten. Beim Abfahren im abermals hüfttiefen Pulverschnee staubte es nicht selten bis über die Ohren und beim dritten Mal genossen wir sogar noch ein paar Sonnenstrahlen im Westhang.
Der kleine Makel an dieser Tour, dass wir keinen Gipfel erklommen, wurde durch die beeindruckenden Wind-Sonnen-Stimmungs-Bilder und die traumhaften Abfahrten in genialem Pulverschnee mehr als überkompensiert. Ein gelungener und anstrengender Schitourentag rundete heute die Triologie der letzten Tage noch Mal eindrucksvoll ab.

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