Dienstag, 21. Februar 2017

Windegg

Windig war es heute angesagt, klarer Weise muss man dann aufs Windegg gehen. Vom Anfang der Rodelbahn ging es zunächst eine ganze Weile über Forststraßen aufwärts ehe die Aufstiegsspur endlich in den lichten Wald abbog und etwas abwechslungsreicher wurde. Im Wald konnten wir einige von der Natur gezauberte Eisskulpturen bewundern. Nach und nach lichtete sich das Gelände und bald waren wir am Almboden angelangt, wo die Spur in Richtung Seigesgrube zog. Den Markierungsstecken folgend ging es bei mäßiger Sicht aufwerts. Bis zum Kamm waren wir noch einigermaßen windgeschützt. Als wir bei unserem heutigen Schidepot ankamen, pfiff uns der Wind aber ordentlich um die Nase. Also schnell hinauf und nur kurz fürs Gipfelfoto posieren.
Knapp unterhalb des Gipfels fanden wir ein windschattiges Plätzchen, wo wir uns umzogen und ein wenig jausneten. Beim Schidepot hielten wir uns so kurz wie möglich auf ehe es entlang der schönen Hänge die Seigesgrube hinab ging. Planmäßig wollten wir übers Bergheim abfahren, da wir hofften, dass die Forststraße dort noch schneeführend war. Dass wir dazu schon etwas früher aus der Seigesgrube abbiegen hätten sollen, hatten wir aber übersehen und so stand uns eine lange Querung bevor; ein bisschen Abenteuer muss schon sein. Als wir endlich bei der rettenden Forststraße angekommen waren, beschlossen wir diese so schnell wie möglich wieder zu verlassen, weil ein paar verlockenden Spuren uns in den Wald lockten - also noch ein bisschen mehr Abenteuer. Schlussendlich hatten aber alle ein Lächeln auf den Lippen als wir wieder beim Auto ankamen, so schlimm kann es also nicht gewesen sein.
Die Tour aufs Windegg ist eine relativ gemütliche, schöne Tour mit herrlichen Hängen in mäßiger Steigung. Im Hochwinter ist ein kleines Manko, dass man zu Beginn recht lang über Forststraßen aufsteigt, ehe man die schönen Hänge erreicht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen