Montag, 20. Februar 2017

Wetterkreuzkogel

Bei der Brücke unterhalb der Issalmen trafen wir uns heute und nahmen den etwas steileren Waldgürtel zu Beginn der Tour in Angriff. Ganz so spritzig wie gestern stürmten wir nicht hinauf, bald hatten wir diesen Abschnitt dennoch hinter uns und erreichten das flache Wörgetal. Ein kurzer Aufschwung und ein weiteres Flachstück führten uns an die Ostseite des Wetterkreuzkogels, wo es in einem langgezogenen Rechtsbogen zum Gipfelhang ging. Den relativ harten, schon recht abgefahrenen Gipfelhang ließen wir auch bald zurück und so standen wir auf der unauffälligen Erhebung oberhalb von Oetz.
Windig war es auf dem üblicherweise vielbesuchten Aussichtsberg und so hielten auch wir uns nicht allzu lange dort oben auf. Bereits der Gipfelhang war schöner zu fahren als erwartet und etwas weiter unten fanden wir sogar unverspurten Pulverschnee. Ganz vermeiden ließ sich der Steinkontakt auch heute nicht, bemerkenswerte Kratzer kamen aber nicht dazu. Weiter unten suchten wir uns ein schönes, windstilles Plätzchen wo wir mal wieder ein wenig Lawinenkunde auffrischten; suchen, sondieren und schaufeln kann man nicht oft genug üben. Der letzte Abschnitt durch den Wald bereitete mir wieder viel Freude, auch wenn ich den einen oder anderen Sturz hinlegte. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Der Wetterkreuzkogel ist ein zurecht sehr beliebter Schitourenberg mit schöner Aussicht auf das Ötztal. Einige schöne Hänge wechseln sich mit Flachstücken ab, lange Schiebepassagen gibt es aber nicht.

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