Sonntag, 24. März 2013

Rappold

Heute nutzten wir das erste Frühlingswochenende noch mal zum Wandern, diesmal gingen Melanie und ich auf den Rappold vom Liftparkplatz unterhalb des alten Almhauses aus. Zu Beginn ging es entlang der Schipiste zum alten Almhaus, auf dem Weg dort hin durften wir einen Schneehasen beobachten wie er weiß in weiß durch die Winterlandschaft hoppelte. Ab dem alten Almhaus waren die Sichtbedingungen nicht allzu gut und wir stapften entlang des Wanderweges in der weißen Landschaft mit hin und wieder ein bisschen Kontur durch ein Schild oder einen Baum. Sowie der Weg in den Wald mündete wurde auch die Sicht besser und wir kamen leichter voran. Ab der Abzweigung Salzstiegel - Rappold stapften wir im etwas tieferen Schnee weiter. Teilweis sanken wir bis zum Knie ein und es wurde etwas anstrengender. Nach einiger Zeit stapfen entlang der Wanderweges fanden wir eine Schitouren-Aufstiegsspur, dadurch wurde der Weiterweg wieder weniger mühsam und wir kamen gut voran. Als wir den Wald verließen und auf die Almböden gelangten nahm die Tiefe der Scheedecke deutlich ab, es war zumeist abgeblasen und angenehm zu gehen. Wenig später standen wir am Gipfel.
Das windige Wetter hatte mir einen weißen Bart gezaubert und veranlasste uns außerdem, nur sehr kurz am Gipfel zu verweilen. Bergab testeten wir wieder die Rutschschaufel, diesmal übernahm Melanie die Testpilotenrolle und stellte sich wesentlich geschickter an als ich gestern. Beim Rückweg nahm die Sicht zu und wir konnten unsere Spuren zum alten Almhaus sehen, wie sie teilweise links und rechts des Weges in leichten Schlangenlinien verliefen. Naja, immerhin haben wir den Weg im Mittel getroffen. Auf der Schipiste vom alten Almhaus zum Parkplatz packte Melanie noch mal ihr Geschick beim Rutschschaufelfahren aus und ich musste zusehen, dass ich ihr im Laufschritt nachschnaufte.

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