Samstag, 23. März 2013

Bärenschützklamm

Nachdem wir gestern die Mehrseillängensaison eröffnet haben war heute die Eröffnung der Wandersaison am Programm. Mit Melanie und Uli ging es nach Mixniz in die Bärenschützklamm. Durch den bedeckten Himmel fühlten sich die tiefen Temperaturen heute kälter an als gestern. Beim Wandern störte es aber nicht, da muss man ja keinen kalten Fels angreifen. Der Weg zum Eingang der Bärenschützklamm war noch nahezu schneefrei, erst in der Klamm selbst fanden wir mehr und mehr Schneeflecken. Das Eis im Bach wurde auch immer mehr, auf den Holzbrücken und -leitern war jedoch kaum Schnee und Eis und wir kamen gut voran. Im oberen Teil der Klamm erwartete uns jedoch eine Überraschung, ein Brückensegment war zerstört und damit der Weiterweg versperrt.
Das Material für die Reparatur lag zwar bereit, irgendwie konnten wir uns aber trotz dem nicht dazu motivieren das Segment zu reparieren. Also entschieden wir uns umzudrehen und aussen herum in Richtung Hochlantsch zu gehen. Als wir bei der Weissen Wand vorbei kamen juckte es mich schon wieder in den Fingern. Der Fels war großteils trocken und wenn die Sonne rausgelacht hätte, wäre Klettern vermutlich gut gegangen. Ab der Schweigeralm nahm die Schneeauflage zu und wir stapften im mausknöcheltiefen Schnee weiter. Ein Stück weiter oben beschlossen wir umzukehren und packten die Rutschschaufel aus. Da der Rucksack beim rutschen am Boden streifte nahm ich ihn nach vorne und versuchte mein Glück. Dadurch rutschte ich gut, jedoch sah ich nicht mehr wo ich hinfuhr und erwischte den ein oder anderen Stein. Naja, jedenfalls machte es riesig Spass und etwas weiter unten fanden wir ein Feld, bei dem ich richtig fahrt auf nahm. Den restlichen Rückweg gingen wir langweiligerweise wieder zu Fuß.

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