Sonntag, 12. Januar 2014

Zirbitzkogel

Diesen Sonntag haben Melanie und ich uns für eine Sonntagsschitour entschieden. Und nicht nur irgendeine Sonntagsschitour, sondern DIE Sonntsgsschitour im Steirisch-Kärntnerischen Grenzgebiet, den Zirbitzkogel. Beim Alpengasthof Sabathy startet man auf 1620m Seehöhe und da in letzter Zeit auf lawine.at ein paar Einträge vom Zirbitzkogel waren und alle meinten dass die Bedingungen gut sind und reichlich Schnee liegt, haben wir uns das auch angesehen. Und tatsächlich, vom Parkplatz weg war mehr als genug Schnee und wie erwartet Unmengen an Menschen. Die gemütliche Forststraße zur Linderhütte ließen wir bald hinter uns und etwas später standen wir auch schon vor dem Gipfelaufbau. Wir hatten zwar traumhaft blauen Himmel, aber der kalte Wind machte es im schattigen Hang etwas ungemütlich. Jedenfalls entschieden wir uns, die Harscheisen aufzulegen. Bei der Zirbitzkogelhütte kamen wir endlich wieder in die Sonne und trotz des starken Windes ließen wir es uns nicht nehmen, den Gipfel zu erklimmen. Belohnt wurden wir mit einem genialen Rundblick und einmal gratis Haare föhnen. Für die Gipfelpause waren wir sehr froh, dass wir im Windschatten der Zirbitzkogelhütte auch noch Sonne hatten. Das machte die Pause zum Genuss und wir mussten uns nicht hetzen beim Jausnen. Die Abfahrt erinnerte schon beinahe an eine Schipiste, sie war aber wirklich gut zu fahren. Nach dem schattigen Gipfelhang zurück in der Sonne, warfen wir einen Blick hinauf. Ich konnte nicht widerstehen ein Foto zu machen und präsentiere für meine braven Blogleser mein erstes Wimmelbild: Zu finden ist der/die Abfahrer/in.
Da das Wetter so schön war und wir top motiviert waren, entschieden wir uns noch den Schlaferkogel mitzunehmen. Der Wind zauberte zusammen mit dem Schnee und der Sonne noch ein paar wunderschöne Winterimpressionen. Ich versuchte sie mit der Camera einzufangen, aber leider bin ich noch kein so guter Fotograf und daher sind die Fotos lange nicht so imposant wie es tatsächlich war. Vom Schlaferkogel kamen wir direkt und ohne Flachpassagen auf Forststraßen zum Auto zurück.
Mit dem zusätzlichen Anstieg auf den Schlaferkogel hat die Schitour ihren Sonntagsschitouren-Charakter verloren, der Abstecher machte die Tour einsamer und etwas zu umfangreich für eine Sonntagsschitour. Jedenfalls war es eine tolle Tour bei traumhaftem Wetter.


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