Samstag, 9. September 2017

Zireiner See

Zurück in der Heimat und Melanie war heute Morgen top motiviert. Mir ging es eigentlich auch recht gut und so starteten wir mit den Rädern von der Haustür zur Talstation des Sesselliftes bei uns in Kramsach. Die Räder wurden beim Sport-Ossi geparkt und wir wanderten über die Rodelbahn zum Kaltwasser. Dort und da hörten wir Motorsägen, heute war scheinbar Forstarbeitstag. Der alten Schipiste entlang machten wir weiter Höhenmeter und kamen bald in die Sonne. Die Wolkendecke hing heute relativ tief, da ist es definitiv schöner darüber zu sein. Vorbei an der Hochalm erklommen wir den Rosskogel von Nordosten her.
Am Gipfel hielten wir uns nicht allzu lange auf, es wehte ein schneidiger Wind. Die herbstliche Stimmung und die dazupassende herrliche Luft auf der Hochebene beim Zireiner See war Genuss pur für mich, nach einer knappen Woche am Gletscher. Beim Abstieg zur Bayreuther Hütte nahmen wir noch den Latschberg mit. Ab der Hütte kamen uns jede Menge Mountainbiker entgegen, scheint ein sehr beliebtes Ziel zu sein. Beim Abstieg zur Talstation kamen wir wieder durch den Forstbereich, diesmal waren die Wege aber anders abgesperrt und so gingen wir auf unserer Runde fast keinen Meter doppelt. Bei den Rädern angekommen brannten mir die Fußsohlen schon ein wenig vom weiten Absteig, da kam ein bisschen Ausradeln genau richtig.
Die Wanderung von der Talstation in Kramsach über den Rosskogel zum Zireiner See und über die Bayreuther Hütte zurück ist eine landschaftlich wunderschöne und sehr empfehlenswerte Runde mit herrlichem Blick auf den Rofan und die Kitzbühler Alpen bis zum Wilden Kaiser. Angeblich ist es an heißen Sommertagen auch angenehm erfrischend, wenn man in den kleinen See hinein hüpft.

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