Montag, 24. Juli 2017

Grotta Inferiore

Nun hatte uns das Schlechtwetter selbst in Arco erwischt. Da flüchten wir extra von den Dolomiten ins Sarcatal um schönes Wetter zu haben, und dann regnet es über Nacht selbst hier. Beim Frühstück bekamen wir auch noch den einen oder anderen Tropfen ab und so entschieden wir uns gegen eine weitere Klettertour. Melanie fand in den Prospekten am Campingplatz eine gute Alternative. In Varone, gleich bei unserem Campingplatz um die Ecke, gibt es eine Wasserfall-Grotte. Auch wenn wir es nicht gewohnt sind, für ein Naturschauspiel €5,50 Eintritt zu zahlen, war es eine gute Idee. Vom Eingang ein paar Schritte entfernt ging es in die Grotta Inferiore, eine wirklich beeindruckende Grotte durch, die ein Wasserfall herab stürzt. Die Lichtinstallation und die klassische Musik hätte ich nicht gebraucht, aber das Spiel aus Sonnenlicht und feinen Wassertropfen war wirklich wunderschön.
Vom Grund der Grotte konnte man durch den nett angelegten botanischen Garten einige Stufen aufwärts spazieren und kam auf halber Höhe des Wasserfalls wieder in die Grotte. Dort war es noch ein wenig nasser als unten. Dafür waren die Regenbögen deutlich markanter und man hatte den gesamten Wasserfall im Blick. Sehr imposant wie er sich in Wellen durch die Höhle hinab stürzte. Nachdem wir alles ausgiebig bewundert hatten, ließen wir das Sarcatal hinter uns und fuhren wieder nach Hause.
Insofern man sich von dem Eintrittspreis nicht abschrecken lässt, ist die Grotta Inferiore mit dem Cascata Varone und dem botanischen Garten ein wunderschönes und definitiv besuchenswertes Naturschauspiel.

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