Sonntag, 7. September 2014

Fölzstein

Es herbstelt und der Tiefnebel zieht durchs Land, zudem war das Wetter für heute nicht so schlecht angesagt. Grund genug für Melanie und mich endlich Mal wieder an die frische Luft zu kommen. Bei der Gelegenheit konnten wir auch Melanies neue Wanderschuhe einweihen. Los ging es vom relativ leeren Parkplatz im Fölzgraben durch die Fölzklamm zur Fölzalm. Kurz vor der Alm kamen wir aus dem Hochnebel heraus und staunten über den traumhaften Ausblick auf das Nebelmeer und die wenigen Hügel und Spitzen die sich daraus hervorhoben. Einige weitere schweißtreibende Höhenmeter und einen kurzen Grat, den wir nicht links liegen lassen konnten, später, standen wir auf dem Fölzstein.
Die Sonne lachte uns an und wir genossen unsere Gipfeljause bis auf den letzten Biss. Da die Bergdolen nur über uns hinweg flogen, kamen wir nicht in Versuchung die Jause zu teilen. Zurück ging es über den Waschenriegel, einem sehr markant geformten Grasrücken, in den Höllgraben. Beim Anblick der schroffen, teilweise aus dem Nebel ragenden Felszacken auf der Westseite des Waschenriegels, juckte es mich schon wieder ganz schön in den Fingern. Nachdem die Alpinklettersaison heuer wetter- und krankheits- bzw. verletzungsbedingt ausgefallen ist hoffe ich auf einen erfolgreicheren Sommer im nächsten Jahr.
Im Höllgraben suchten wir hin und wieder den etwas verwachsenen, aber insgesamt sehr schönen Wanderweg. Nach ein paar weiteren, großteils sehr gut angelegten Wanderweg-Höhenmetern im Mitterbachgraben (hin und wieder waren kleinere, kaum störende Erosionsschäden vorhandene), landeten wir wieder im Fölzgraben. Zurück beim Auto gönnten wir uns noch eine Runde kneipen und fuhren erfrischt nach Hause.

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