Samstag, 13. Mai 2017

Wolfsklamm

Laut Wetterprognose hätte es heute nicht allzu schön werden sollen. Am Vormittag noch trocken aber ab Mittag würden angeblich vereinzelte Regenschauer zunehmend häufiger werden. Wenn es schon von oben nass werden soll, dann kann es auch unten nass sein, haben wir uns gedacht. Also entführten Melanie und ich meine Eltern in die Wolfsklamm. Nur die Klamm wäre aber doch etwas sehr kurz und so stand eine Rundwanderung am Plan. Nachdem das Auto in Stans geparkt war, machten wir uns auf den Weg Richtung Schloss Tratzberg. Der Weg führte uns zunächst durch den schönen Ortskern von Stans bevor wir hangaufwärts spazierten und einen wunderbaren Blick über das Inntal bei Sonnenschein genossen. Die noch vom Regen etwas nassen, saftig grünen Wiesen und Wälder strahlten in der herrlichen Frühlingssonne. Als wir beim Schloss ankamen, fuhr gerade ein Bummelzug mit einer Seniorenrunde ein. Für uns ging es nicht ins Schloss, wir nutzten das immer noch sehr schöne Wetter und gingen weiter Richtung St. Georgenberg. Die Wolken blieben wie gehofft beim Achensee hängen und wir hatten weiterhin Wetterglück. Da konnten wir den immer weiter reichenden Ausblick auf das Inntal entspannt auskosten. Bei der malerischen Abtei St. Georgenberg gönnten wir uns eine Kuchenpause ehe wir in die eindrucksvolle Wolfsklamm einstiegen.
Die nicht gerade geringen Wassermassen stürzten über Wasserfälle und wirbelten in Gumpen, ein Naturspektakel der Spitzenklasse. Von den tosenden Wassermassen ging es zwar nass weg, von oben blieb es aber zu unserer Überraschung trocken und so wurden wir von Sonnenschein zum Auto begleitet.
Die Wolfsklamm kann ich sehr weiter empfehlen. Auch wenn man ein wenig Eintritt zahlt kommt man dort voll auf seine Kosten. Mit der Zusatzschleife über das Schloss Tratzberg wird daraus ein schöner Halbtagesausflug.

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