Montag, 10. März 2014

Rötenspitze

Heute waren wir noch mehr als gestern, zu Neunt ging es das nächste Nordkar hinauf. Da wir gestern so traumhaften Pulverschnee hatten, hofften wir auch heute wieder darauf. Der Start war wieder ähnlich, die Hütte nach dem ersten Anstieg hieß diesmal Faltmaralm, und danach ging es auch wieder eher flach den Graben hinein. Insgesamt war es aber ein kürzeres Flachstück und ein längerer Aufschwung in Richtung Gipfel. Vor dem letzten Anstieg lachte unseren Führungstrupp ein Hang östlich der Rötenspitze an und so spurten sie diesen hinauf. Nedim und Tilla entschieden sich in der normalen Aufstiegsspur zu bleiben und ich hängte mich zunächst bei der Alternative an. Als wir bei einem Nebengipfel der Rötenspitze Jausenpause machten, beschloss ich den Rücken entlang noch zu Nedim und Tilla auf den Gipfel zu gehen, auch um auszureden, wo wir uns wieder treffen würden.
Zurück bei der restlichen Truppe wedelten wir den schönen Pulverhang hinunter und trafen uns direkt darunter wenig später wieder mit den beiden Gipfelstürmern. Weiter unten hatten Hans, Flo und ich bereits beim Aufstieg einen spannenden Hang entdeckt und zielten diesen nun an. Der Hang stellte sich nicht nur als steil heraus, sondern hatte auch noch genialen Pulverschnee. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals in dieser Steilheit so schönen Schnee gehabt hatte. Nach dem Flachstück trafen wir bei der Faltmaralm wieder auf den Rest. Auch sie hatten Pulver gefunden und so fuhren wir die abschließende Forststraße (vermutlich) alle mit einem Lächeln auf den Lippen ab.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen