Sonntag, 24. Januar 2016

Kienberg

Heute ging es ausnahmsweise mal nicht von der Haustür los, aber eine Viertelstunde Anfahrt ist, wenn man Grazer Verhältnisse gewohnt ist, natürlich immer noch traumhaft. Alex, Melanie und ich erkundeten diesmal die Gegend um Brandenberg, also unserer Nachbargemeinde im Norden. In der Nähe des Gasthauses Kink starteten wir über den Feldweg auf eine Forststraße und wenig später machten wir am "Alten Steig" Höhenmeter. Durch den winterlichen Wald schlängelten wir uns entlang des Wanderweges hinauf zur Jocheralm. Dort lichtete sich der Wald und es ging über einen schönen Almboden auf einen Rücken, der direkt auf den Heuberg zusteuerte. Diesen ließen wir aber rechts liegen und erklommen den Rücken Richtung Kienberg. Von diesem fuhren und stapften wir ein paar Höhenmeter hinab um den Gipfelhang auf den Kienberg in Angriff zu nehmen. Dort hatten wir zwar mit dem einen oder anderen Latschenloch zu kämpfen, schlussendlich erreichten wir aber den aussichtsreichen Gipfel.
Den Gipfelhang hinab fanden wir eine nahezu latschenfreie Linie, wobei auch hier wieder das altbewährte Prinzip galt: Geschwindigkeit stabilisiert. Den Rücken zwischen Kienberg und Heuberg versuchten wir diesmal südwestlich-querend zu Umfahren, großteils wurde aber eher getretlt als gefahren. Auch den zweiten Rücken nach dem Heuberg querten wir auf der Westseite aus und so trafen wir bei der Jocheralm wieder auf unsere Aufstiegsspur. Durch die zweite Querung ersparten wir uns leider die schönsten Hänge, da wären wir besser die paar Höhenmeter aufgestiegen. Gleich nach der Jocheralm fing die Forststraße an, die uns gemütlich zum Auto zurück brachte.
Bis zum Heuberg ist die Schitour sehr gemütlich und nett, die Latschenpartie auf den Kienberg ist zwar auch noch ganz lustig, muss man sich aber nicht unbedingt geben. Den kleinen Gegenanstieg auf den Rücken vor dem Heuberg kann ich jedenfalls empfehlen, ansonsten spart man sich die schönsten Hänge.

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