Montag, 29. April 2019

Cinque Torri Hütte

Mit so viel Schnee hatten wir wirklich nicht gerechnet. Da wurde schon die gestrige Anfahrt zum Familienurlaub mit Melanies Familie nach Cortina d'Ampezo ein Abenteuer. Nach den ausgiebigen Schneefällen von gestern, zeigten sich die Dolomiten heute dafür von ihrer schönsten Seite im unberühten Winterkleid mit fast wolkenlosem Himmel. Dadurch wurde aber auch unsere eigentlich gemütlich angedachte Wanderung zu den Cinque Torri zu einer anstrengenden Schneestapferei in teils hüfttiefem Neuschnee. Neben Stapfen und Schnaufen war aber auch genügend Zeit zum Landschaft bewundern, schließlich hatten wir den ganzen Tag Zeit. Auch wenn sich wirklich viele schöne Blicke eröffneten, das Highlight für mich war definitiv der erste Blick auf den Torre Grande.
So erhaben wie er in seiner Schönheit auf dem weißen Hügel tronte, wirklich beeinduckend. Da konnten Croda da Lago und Tofana heute ausnahmsweise nicht ganz mithalten, zumindest meiner Meinung nach. Bei der Cinque Torri Hütte wollten wir eigentlich eine sonnige Jausenpause einlegen. Irgendwie hatten es aber ein paar Wolken geschafft, diesen Plan zu durchkreuzen. Also gab es eine halbschattige Jausenpause. Dank unserer Spuren kamen wir bergab wesentlich komfortabler und schneller voran und waren bald beim Parkplatz nahe der Talstation des Cinque Torri Liftes zurück.
Auch wenn der Neuschnee die Wanderung von der Talstation des Cinque Torri Liftes zur Cinque Torri Hütte deutlich mühsamer gemacht hat, so einsam und unberührt bekommt man die markanten Felstürme selten zu Gesicht.

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