Samstag, 22. Dezember 2018

Maria Schnee

Vorweihnachtliche Treffen mit Freunden beim Glühweinstand, davon gibt es für meinen Geschmack genug in der Adventzeit. Daher trafen wir uns zum Weihnachtswandern in den Seckauer Alpen. Am gebührenpflichtigen Parkplatz beim Kühberger warteten Val, Andi, Andi und Alex bereits auf Melanie und mich, da wir uns bei der Anfahrt in dem verzweigten Straßennetz bei Seckau ein wenig verfuhren. Dank Sonnenschein am Ausgangspunkt mussten wir aber kein allzu schlechtes Gewissen haben. Top ausgerüstet mit Rutschschaufel und Plastiksackerln ging es hinauf in Richtung Maria Schnee. Zum Schitourengehen wäre es zu wenig Schnee gewesen, zum stimmungsvollen Winterwandern war es optimal. Angezuckert war die Landschaft, Gamaschen waren aber nicht nötig bei dem kaum mehr als knöchelhohen weißen Bodenbelag. Bei angeregter Plauderei verging die Zeit wie im Flug und schon standen wir bei der Wallfahrtskirche.
An der sonnigen, windgeschützten Kirchenwand ließ es sich gut aushalten und wir wurden sogar mit köstlichen Keksen von Andi und Val verwöhnt. Bergab machten sich Rutschschaufel und Plastiksackerln richtig bezahlt. Rasante Abfahrten in Kombination mit lustigem Gepurzle im Schnee sorgten für jede Menge Gelächter. Auch wenn bei dem ein oder anderen Manöver auf volles Risiko gegangen wurde, alle Steißbeine blieben heil. Die abschließende Schneeballschlacht sorgte dann endgültig für einen Muskelkater der Lachmuskulatur am nächsten Tag.
Wenn noch nicht allzu viel Schnee gefallen ist, eignet sich der Pilgerweg zur Wallfahrtskirche Maria Schnee hervorragend zum Winterwandern. Und mit der richtigen Truppe wird das Ganze zu einer riesen Gaudi.

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