Sonntag, 12. Februar 2017

Eiskogel

In großer Runde trafen wir uns in der Wengerau. Aber auch wenn wir zu zehnt waren; unter den Menschenmassen, die heute das Tennengebirge stürmten, machten wir trotzdem nur einen kleinen Teil aus. Am Anfang wurde noch getratscht, geplaudert und die eine oder andere Neuigkeit ausgetauscht. Auf den freien Hängen ab der Hacklhütte teilte sich das Feld aber ein wenig auf. Ein Teil wollte noch auf den Eiskogel und für den anderen Teil war bei der Tauernscharte Schluss. Irgendwie teilte sich das Feld aber nicht in zwei, sondern in gefühlte zehn Gruppen auf. Also bei zehn Leuten eine gleichmäßig über den Hang verstreute Meute. Ab der Tauernscharte stiegen zumindest Josef, Martin und ich gemeinsam auf und weil wir relativ weit vorne waren, gruben wir im Gipfelhang noch ein Schneeprofil. So trafen sich zumindest die Eiskogel-Geher bei der Gipfeljause.
Am traumhaften Gipfelpanorama konnte ich mich heute fast nicht satt sehen. Da ich die Hoffnung aber noch nicht ganz aufgegeben hatte, dass wir die anderen in der Tauernscharte noch erwischen könnten, versuchte ich ein wenig aufs Gas zu drücken. Gelungen ist es mir leider nicht, aber im Tal beim Barbarahof trafen wir uns noch auf ein Getränk. Zuvor sollte ich aber noch von der super Abfahrt erzählen. Bis zur Tauernscharte fanden wir immer wieder herrlichen Pulverschnee zwischen den stark verspurten Bereichen und anschließend gab es noch ein Firnschmankerl auf den schönen Südhängen zur Hacklhütte - wirklich herrlich. Auch die Abfahrt über die alte Schipiste in die Wengerau wartete noch mit dem ein oder andern lustigen Abschnitt auf, ein paar Hupferl waren schon noch drin.
Nicht zu Unrecht ist die Schitour auf den Eiskogel so beliebt. Pulverschnee und Firn in einer Tour - das kann schon was. Ab der Tauernscharte verläuft sich die Menschenmasse sogar ein wenig, von dort aus hat man einige lohnende Ziele.

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