Dienstag, 31. Dezember 2013

Kragelschinken

Die heurige Silvesterschitour verschlug Melanie und mich in die Eisenerzer Ramsau. Dank des warmen Weihnachtswetters dachte ich mir, dass dieses nordseitige Schneeloch wohl der sicherste Garant für ausreichend Schnee ist. Meine Überlegungen waren anscheinened nicht die schlechtesten. In Eisenerz lag überhaupt kein Schnee mehr und selbst am Präbichl war nicht allzu viel zu finden. In der Ramsau hingengen hatten wir eine ausreichende Schneedecke von Anfang an. Da Melanie diese Saison ihren Handgelenken zuliebe auf Stecken verzichten wird, sparten wir uns das steilere Waldstück und gingen entlang der Forststraße bis zur Zwiegrabenhütte. Das Wetter war eher bedeckt, umso mehr freute ich mich über jeden Berg der aus den Wolken zu uns herablachte. Außerdem war etwas Neuschnee in den letzten Tagen gekommen und dieser hatte den Wald in ein Winterwunderland verwandelt.
Am Gipfelrücken angelangt wurde der Wind etwas unangenehmer und so verbrachten wir nicht mehr Zeit am Gipfel als nötig. Der frisch gefallene Pulverschnee versüßte uns die Abfahrt ein wenig und nach ein paar flacheren Gleit- bis Stapfpassagen auf der Forststraße waren wir auch schon wieder beim Auto zurück.
Entweder ist die Eisenerzer Ramsau zu Silvester sehr beliebt, oder es haben sich noch mehr Leute gedacht, dass es hier am schneesichersten ist. Jedenfalls trafen wir bei der Abfahrt auf viele Schitourengeher und weiter unten auf noch mehr Schlittenfahrer.

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