Samstag, 5. Oktober 2013

Eisenerzer Reichenstein

Wenn es im Gebirge fürs Klettern zu kalt und fürs Schitourengehen zu schneearm ist, geht man stattdessen wandern. Gesagt getan, und so wanderten Alex und ich heute in der Früh von der Hirnalm los. Wenig später gingen wir beim Barbarakreuz vorbei und nach ein paar Zusatzmeter im Wegenetz Richtung Fahnenköpfl kam das erste Stahlseil am Grete-Klinger-Steig. Nach ein paar Stolperer über die Stahlseile kamen wir beim Gipfelkreuz der Vordernberger Mauer an. Unsere Annahme, dass wir nun mehr oder weniger Eben zum Rottörl gelangen würden, war etwas daneben, es ging doch immer wieder bergauf und bergab. Zwar nicht viel, aber genug sodass wir doch einige Zeit benötigten für diesen Abschnitt. Als wir auf den Weg der von Präbichl kommt stießen, wurde uns bewusst, dass nicht nur wir das schöne Wanderwetter nutzten, scheinbar war die halbe Steiermark in den Bergen unterwegs. Auch am Eisenerzer Reichenstein selbst war ein kommen und gehen. Naja, so schlimm wie genau ein Monat zuvor war es aber nicht.
Bei der Reichensteinhütte machten wir eine ausgiebige Jausenpause und stiegen dann über den Krumpensee wieder ab zur Hirnalm. So schnell wie gedacht waren wir zwar nicht gewesen, Alex kam aber trotzdem noch rechtzeitig für die lange Nacht der Museen in Graz an.
Die Wanderung ist sehr empfehlenswert, das Gelände ist abwechslungsreich und kurzweilig mit Waldabschnitten, schönen Grasrücken und immer wieder ein wenig Fels. Bei derartig schönem Herbstwetter kann man zusätzlich auch noch die wunderbare Bergkulisse mit Hochschwab und Gesäuse im Vordergrund genießen. Da ist es nicht verwunderlich, dass heute viel los war.

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