Samstag, 22. Juni 2013

Kongoplatten

Am Vorabend sagte Uli sein Kletterpartner kurzfristig ab und so fragte er mich am USI Fest, was ich denn morgen machen würde, und schon war eine Tour ausgemacht. Auch wenn ich nicht allzu lange beim Fest geblieben war, beim Aufstehen merkte ich die Anstrengung der letzten Tage sowie den wenigen Schlaf und die Biere trotzdem. Wir entschieden uns daher für eine nicht allzu schwere Tour in der Roten Wand, die Kongoplatten. Plattig war es hauptsächlich in der ersten Seillänge, welche Uli im Vorstieg genießen durfte. Im Nachstieg merkte ich, dass mein Körper heute nicht für größere Belastungen bereit war. Daher war ich froh, als ich mich über die zweite Seillänge irgendwie drübergerettet hatte.
Die dritte Seillänge führte zunächst über schönen Fels und anschließend über unangenehmes grasig-brüchiges Gelände in leichtere Kletterei. Danach folgte eine sehr schöne und kompakte Seillänge bevor es über eine leichtere und eine ganz leichte Seillänge zum Ausstiegsbaum ging.
Insgesamt ist die Tour recht inhomogen, es sind zwar einige wirklich schöne Kletterstellen zu finden, aber hin und wieder zeigt sich die Rote Wand auch von ihrer schlechtesten Seite mit unangenehmen, grasig-brüchigen Abschnitten. Nichts desto trotz hat sich das aufstehen gelohnt, und in der Nacht schlief ich wie ein Stein.

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