Samstag, 21. Januar 2017

Luderstein

Jede Menge Schnee und strahlend blauer Himmel, da ist heute wohl fast ganz Tirol auf den Brettern unterwegs. Natürlich waren Melanie und ich auch dabei. Im Ortszentrum von Hygna im Alpbachtal starteten wir los Richtung Luderstein. Nach ein paar Schritten entlang der Straße bemerkten wir, dass der Schitouren-Parkplatz noch etwas weiter gewesen wäre. Aber egal, nun ging es entlang von schönen, freien Hängen vorbei an vielen Almhütten und Heuschobern aufwerts. Nach einem kurzen Stück auf einer Straße beim Hechenblaikenhof verlief die Aufstiegsspur quer aufwärts zur Hechenblaikenalm und anschließend über den Sommerweg und einen lichten, etwas steileren Wald hinauf zum Gipfel. Dort wartete schon das kleine Gipfelkreuz und eine gemütliche Bank auf uns.
Bei Windstille genossen wir die Aussicht und philosophierten über unsere Abfahrtsmöglichkeiten. Besonders einladend war der lichte Wald am Ende des Aufstieges nämlich nicht und so entschieden wir uns dazu, über die schönen, freien Hänge nach Osten in Richtung Kohlgrubenalm abzufahren. Dort fanden wir sogar einige Schwünge im unverspurten Pulverschnee - herrlich. Auf Höhe der Kohlgrubenalm bogen wir auf die Forststraße zur Hochlindalm ab, über die wir mit nur wenig Stockeinsatz zurück zur Hechenblaikenalm und unserer Aufstiegsspur kamen. Nach einigen weiteren schönen, aber nicht mehr unverspurten Hängen und einer Bachquerung zum Abschluss standen wir wieder beim Auto.
Die Schitour zum Luderstein von Hygna aus kann ich sehr empfehlen. Großteils führt sie über mäßig steile, schöne, freie Hänge. Nur zum Abschluss stehen ein paar Bäume im steileren Gelände im Weg. Sofern es die Lawinenlage zulässt, kann man diesen Abschnitt bei der Abfahrt meiden, indem man vom Luderstein direkt in Richtung Osten Abfährt und über eine Forststraße zurück zur Hochlindalm quert.

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